Ich könnte mich jetzt fragen: Was sitzt du hier bei dem spätsommerlichen Wetter (im Dezember!) vor deinem Computer herum und schreibst so vor dich hin, wo du doch auch produktiv sein könntest und bei dem spätsommerlichen Wetter vor dem Computer herum sitzen könntest, um dein Rollenspiel weiterzuschreiben.
Das hat etwas mit Moral zu tun. Und damit auch der Grund, warum ich das als Ausrede für eine Pause nutze. Spielleiten hat in seinem Blog vor Kurzem die amerikanische Sitte des "RPG Karnevals" aufgegriffen, ihr erfahrt dort, worum es sich dabei genau handelt. Das RSP Blogs Forum wird zur Zeit zur Organisation benutzt. Ich mag den Begriff Karneval eigentlich nicht, 1. weil ich deutschen Karneval nicht mag und 2. weil es ein Mangel an ernsthaftem Interesse suggeriert, aber kurz gefasst sind das Themenwochen, zu dem sich jeder äussern kann der mag und damit eine gute Sache.
Und im Dezember'11 geht es um Moral im Rollenspiel. Und da ich nicht ausschliesslich Werbung für das Projekt machen möchte und ich immer mal wieder zum Thema Moral etwas geschrieben habe, fällt es mir nicht schwer, ein paar Dinge einzubringen.
Daher ein paar Ratschläge aus der Mottenkiste der guten Manieren und des funktionierenden Miteinanders:
Moral verstehe ich in diesem Zusammenhang als Motivation, Disziplin oder Verantwortungsbewusstsein, speziell der Mitspieler einer Rollenspielrunde. Deswegen schreibe ich Moral "beim" Rollenspielen nicht "im Rollenspiel". Das ist ein kostbares Gut und ich habe das Glück, mit weitestgehend moralisch starken Spielern spielen zu können. Doch was sind Spieler ohne Moral? Das sind solche, die zu spät kommen, solche, die in letzter Minute den Termin absagen - oder auch mal unentschuldigt mit Abwesenheit glänzen - auch diese, die die Spielregeln nicht beherrschen und sich auch nicht bemühen, sie zu lernen. Genausowenig, wie sie sich in die Runde einbringen und die Mitspieler beim nicht geringen Aufwand einer Rollenspielrunde unter die Arme greifen. Kurzum, rücksichtslose und selbstsüchtige Zeitgenossen, da sie sich auf Kosten ihrer Mitspieler unterhalten lassen und rumfläzen ohne eine Gegenleistung zu bringen.
Es gibt diverse Ausweichstrategien solcher Persönlichkeiten, um Spielrunden unter dem schwarzen Drakuladeckmantel von "Spielstil" wie Vampire auszusaugen, bis diese kraftlos das Handtuch werfen. Nur die Standhaften können sich solcher Spieler erwehren, in dem man sie gemeinsam ausläd (Wem es am nötigen Selbstbewusstsein mangelt, ein strategischer Tip: Rollenspielrunde im allgemeinen Verständnis auflösen und die Woche drauf neu gründen ;) ).
Hier exemplarisch zwei Ausweichstrategien am Pranger.
Eine Ausweichstrategie lautet "Casual Gamer", ein Schlagwort, dessen diese Leute sich bedienen, um sich in Runden zu schleichen und sie blutleer zu saugen, daher warne ich explizit vor dem Mißbrauch dieses vollwertigen Spielstiles. Ein "casual" oder Gelegenheitsspieler ist ein solcher, der in seiner Freizeit nicht die notwendige Zeit und Hingabe aufwenden will, um richtig tief ins Rollenspielhobby einzutauchen. Und das ist auch völlig in Ordnung, es gibt genügend Angebote um der seichten Form des "Bier und Bretzel" Rollenspiels zu frönen. Es gibt keinen Grund, deswegen unzuverlässig oder eigennützlich zu sein, denn das ist gar kein Spielstil.
Eine andere Ausweichstrategie ist die eigene Wichtigkeit heraus und über andere zu stellen. Als Grund für Nichterscheinen, Regelunkenntnis etc.pp. werden dann Dinge nach vorne geschoben wie Uni, Arbeit, Familie.
"Ich hatte so viel in der Kanzlei zu tun, deswegen bin ich nicht gekommen".
Diese Strategie ist besonders perfide, denn mit Nennung dieser gewichtigen Themen lässt man sich schnell in die Defensive drängen. Doch Moment! Schauen wir genau hin. Was zum Teufel hat Uni, Arbeit und Familie mit Rollenspiel zu tun? Und schauen wir noch genauer hin. Haben wir nicht selber auch Uni, Arbeit, Familie, also auch mehr als genug zu tun? Es geht hier um regelmäßige oder kontinuierliche Unzuverlässigkeit. Was will uns dieser Mensch also eigentlich sagen? Na, daß seine Belange vor denen der Gruppe stehen, daß er fleissiger ist, wenn er mal wieder raus muss, um "mal kurz die Welt zu retten". Lasst euch davon nicht einschüchtern. Natürlich können einem diese Dinge ins Gehege kommen, aber ist das deswegen ein Grund, verantwortungslos, unzuverlässig und egoistisch zu sein? Verhindert dies sogar Anrufe? Wir leben (offiziell) nicht in einem Sklavenstaat, die meisten Menschen haben mehrere Stunden des Tages frei.
Man nimmt sich die Zeit für etwas, was einem wichtig ist. Wenn man viel zu tun hat, aber trotzdem echtes Interesse am Rollenspielhobby (oder auch nur an irgendeinem Hobby) hat und daran interessiert ist, sich einzubringen, dann setzt man sich eben gemeinsam zusammen und überlegt sich eine Strategie, die auch mit vielbeschäftigten Personen funktioniert und sei es nur, daß man dem Mitspieler die Freiheit einräumt. Oder man bietet es dem "Vielbeschäftigten" selber an, gemeinsam findet man immer eine Lösung. Rollenspielen heisst auch Zusammenhalten. Das Ausbleiben oder Ablehnen solcher Vorschläge ist ein ganz heisses Indiz dafür, daß es sich bei dem "Mitspieler" um einen Motivationsschädling handeln könnte, einem Spieler ohne Moral, der selbst natürlich daran interessiert ist, sein Desinteresse und geringe Priorität an Runde und Mitspieler zu verschleiern, um "seine" Runde, seine "Spaßquelle" für "Notfälle" auf Abruf haben zu können. Erschwerend kommt hinzu, daß viele Rollenspieler so verzweifelt Mitspieler suchen, daß sie alle möglichen Gestalten in ihren Runden dulden.
Das sind vielleicht harte Worte aber ich verstehe in der Hinsicht auch keinen Spass mehr. Viel zu lange habe ich diese grundlegenden Bedingungen naiverweise einfach vorausgesetzt. Heute achte ich darauf und ich möchte Anfängern helfen, diese Riffe zu erkennen, um sie zu umschiffen. Rollenspiel ist nur "spielen", ja. Davon bekommt man kein Essen auf den Tisch und es gibt Wichtigeres, das verstehe ich. Aber ehrlich, hilfsbereit, offen zu sein und zu seinem Wort zu stehen, seinen Mitspielern zu helfen, das ist unabhängig vom Objekt. Das gilt immer!
Und Rollenspiel ist eben keine Spielkonsole, die man an und ab schaltet oder auf einen anderen Schrank stellt, wenn sie im Weg steht, wie es einem beliebt, sondern ein Gesellschaftsspiel! Und wie immer, wenn man nicht alleine spielt, gelten mindestens implizit gewisse Regeln, also Einschränkungen, an die sich jeder halten muss, damit die Veranstaltung funktioniert. Jemand sagte mir in einem Forum vor Kurzem, Spielen sei die Definition von regellos, doch das halte ich für Kokolores. Wir lernen durch das Spielen mit anderen sogar unsere allerersten Regeln. Und Personen, die sich auch im Trivialen nicht an Regeln halten können, so vermute ich, haben allgemein nicht viel in Gesellschaft spielen können und mussten sich selten auf Einschränkungen einstellen. Die verhalten sich dann auch im Alltag so!
Entgegen der Gerüchte ist auch Rollenspiel kein Wunschkonzert und auch kein Nerdsumpf, sondern funktioniert nur mit sozial gesellschaftsfähigen Personen. Moral bedeutet also erst einmal Verzicht. Moral ist Rücksicht auf Andere. Es zieht sich über weitere Aspekte des Rollenspiels, die aber alle Ableitungen derselben Ursache sind. Die Moral gebietet, daß man beim Spielen nicht schummelt (das völlig legitime "Schummeln unter Mitspielerwissen" heisst einfach "Regel brechen"), daß man als Spieler gruppentaugliche Charaktere baut und keine Egomanen, daß man die Wünsche der Mitspieler berücksichtigt und das man den Spielern als Spielleiter nicht vorspielt, ihre Charakterhandlungen hätten Konsequenzen, man diese aber gleichzeitig manipuliert. Rollenspiel ist also auch ein wenig Arbeit.
Ich bin ein "ernsthafter Hobbyist", mich scheut das nicht. Ich stecke fast die gesamte Freizeit (die Freizeit ohne Familie meine ich ;) ) in und um Rollenspiel. Und genauso habe ich gewisse Ansprüche, was die Mitarbeit betrifft, denn ich lasse mich nicht gerne ausnutzen. Es muss nicht jeder ein "Hobbyist" sein, um Rollenspiel spielen zu können, das erwarte ich auch gar nicht. Aber ich erwarte, daß ein Mitspieler mir zeigt, daß ich mich auf ihn verlassen kann, daß er seine Energie einbringt, daß er die Regeln kennt und sich daran halten kann oder konstruktive Vorschläge machen kann, um etwas zu verändern. Das ist nicht viel und es benötigt in der Regel nicht lange, bis ich merke, ob jemand echtes Interesse zeigt oder nur vorheuchelt und dann ist Land unter.
Deswegen: Moral zeigt sich immer zuerst am Spieltisch, bevor man überhaupt darüber nachdenken kann, wie die Charaktere in der Spielwelt damit verfahren. Darüber können sich andere Blogger in diesem Thema auslassen.
*grummel grummel*
Weitere Themenbeiträge zu Moral im Rollenspiel findet ihr im Gemeinschaftskarnevalszelt des RSP-Blogs Forums.
http://forum.rsp-blogs.de/index.php/topic,1026.msg4711.html#msg4711
Das hat etwas mit Moral zu tun. Und damit auch der Grund, warum ich das als Ausrede für eine Pause nutze. Spielleiten hat in seinem Blog vor Kurzem die amerikanische Sitte des "RPG Karnevals" aufgegriffen, ihr erfahrt dort, worum es sich dabei genau handelt. Das RSP Blogs Forum wird zur Zeit zur Organisation benutzt. Ich mag den Begriff Karneval eigentlich nicht, 1. weil ich deutschen Karneval nicht mag und 2. weil es ein Mangel an ernsthaftem Interesse suggeriert, aber kurz gefasst sind das Themenwochen, zu dem sich jeder äussern kann der mag und damit eine gute Sache.
Und im Dezember'11 geht es um Moral im Rollenspiel. Und da ich nicht ausschliesslich Werbung für das Projekt machen möchte und ich immer mal wieder zum Thema Moral etwas geschrieben habe, fällt es mir nicht schwer, ein paar Dinge einzubringen.
Daher ein paar Ratschläge aus der Mottenkiste der guten Manieren und des funktionierenden Miteinanders:
Moral verstehe ich in diesem Zusammenhang als Motivation, Disziplin oder Verantwortungsbewusstsein, speziell der Mitspieler einer Rollenspielrunde. Deswegen schreibe ich Moral "beim" Rollenspielen nicht "im Rollenspiel". Das ist ein kostbares Gut und ich habe das Glück, mit weitestgehend moralisch starken Spielern spielen zu können. Doch was sind Spieler ohne Moral? Das sind solche, die zu spät kommen, solche, die in letzter Minute den Termin absagen - oder auch mal unentschuldigt mit Abwesenheit glänzen - auch diese, die die Spielregeln nicht beherrschen und sich auch nicht bemühen, sie zu lernen. Genausowenig, wie sie sich in die Runde einbringen und die Mitspieler beim nicht geringen Aufwand einer Rollenspielrunde unter die Arme greifen. Kurzum, rücksichtslose und selbstsüchtige Zeitgenossen, da sie sich auf Kosten ihrer Mitspieler unterhalten lassen und rumfläzen ohne eine Gegenleistung zu bringen.
Es gibt diverse Ausweichstrategien solcher Persönlichkeiten, um Spielrunden unter dem schwarzen Drakuladeckmantel von "Spielstil" wie Vampire auszusaugen, bis diese kraftlos das Handtuch werfen. Nur die Standhaften können sich solcher Spieler erwehren, in dem man sie gemeinsam ausläd (Wem es am nötigen Selbstbewusstsein mangelt, ein strategischer Tip: Rollenspielrunde im allgemeinen Verständnis auflösen und die Woche drauf neu gründen ;) ).
Hier exemplarisch zwei Ausweichstrategien am Pranger.
Eine Ausweichstrategie lautet "Casual Gamer", ein Schlagwort, dessen diese Leute sich bedienen, um sich in Runden zu schleichen und sie blutleer zu saugen, daher warne ich explizit vor dem Mißbrauch dieses vollwertigen Spielstiles. Ein "casual" oder Gelegenheitsspieler ist ein solcher, der in seiner Freizeit nicht die notwendige Zeit und Hingabe aufwenden will, um richtig tief ins Rollenspielhobby einzutauchen. Und das ist auch völlig in Ordnung, es gibt genügend Angebote um der seichten Form des "Bier und Bretzel" Rollenspiels zu frönen. Es gibt keinen Grund, deswegen unzuverlässig oder eigennützlich zu sein, denn das ist gar kein Spielstil.
Eine andere Ausweichstrategie ist die eigene Wichtigkeit heraus und über andere zu stellen. Als Grund für Nichterscheinen, Regelunkenntnis etc.pp. werden dann Dinge nach vorne geschoben wie Uni, Arbeit, Familie.
"Ich hatte so viel in der Kanzlei zu tun, deswegen bin ich nicht gekommen".
Diese Strategie ist besonders perfide, denn mit Nennung dieser gewichtigen Themen lässt man sich schnell in die Defensive drängen. Doch Moment! Schauen wir genau hin. Was zum Teufel hat Uni, Arbeit und Familie mit Rollenspiel zu tun? Und schauen wir noch genauer hin. Haben wir nicht selber auch Uni, Arbeit, Familie, also auch mehr als genug zu tun? Es geht hier um regelmäßige oder kontinuierliche Unzuverlässigkeit. Was will uns dieser Mensch also eigentlich sagen? Na, daß seine Belange vor denen der Gruppe stehen, daß er fleissiger ist, wenn er mal wieder raus muss, um "mal kurz die Welt zu retten". Lasst euch davon nicht einschüchtern. Natürlich können einem diese Dinge ins Gehege kommen, aber ist das deswegen ein Grund, verantwortungslos, unzuverlässig und egoistisch zu sein? Verhindert dies sogar Anrufe? Wir leben (offiziell) nicht in einem Sklavenstaat, die meisten Menschen haben mehrere Stunden des Tages frei.
Man nimmt sich die Zeit für etwas, was einem wichtig ist. Wenn man viel zu tun hat, aber trotzdem echtes Interesse am Rollenspielhobby (oder auch nur an irgendeinem Hobby) hat und daran interessiert ist, sich einzubringen, dann setzt man sich eben gemeinsam zusammen und überlegt sich eine Strategie, die auch mit vielbeschäftigten Personen funktioniert und sei es nur, daß man dem Mitspieler die Freiheit einräumt. Oder man bietet es dem "Vielbeschäftigten" selber an, gemeinsam findet man immer eine Lösung. Rollenspielen heisst auch Zusammenhalten. Das Ausbleiben oder Ablehnen solcher Vorschläge ist ein ganz heisses Indiz dafür, daß es sich bei dem "Mitspieler" um einen Motivationsschädling handeln könnte, einem Spieler ohne Moral, der selbst natürlich daran interessiert ist, sein Desinteresse und geringe Priorität an Runde und Mitspieler zu verschleiern, um "seine" Runde, seine "Spaßquelle" für "Notfälle" auf Abruf haben zu können. Erschwerend kommt hinzu, daß viele Rollenspieler so verzweifelt Mitspieler suchen, daß sie alle möglichen Gestalten in ihren Runden dulden.
Das sind vielleicht harte Worte aber ich verstehe in der Hinsicht auch keinen Spass mehr. Viel zu lange habe ich diese grundlegenden Bedingungen naiverweise einfach vorausgesetzt. Heute achte ich darauf und ich möchte Anfängern helfen, diese Riffe zu erkennen, um sie zu umschiffen. Rollenspiel ist nur "spielen", ja. Davon bekommt man kein Essen auf den Tisch und es gibt Wichtigeres, das verstehe ich. Aber ehrlich, hilfsbereit, offen zu sein und zu seinem Wort zu stehen, seinen Mitspielern zu helfen, das ist unabhängig vom Objekt. Das gilt immer!
Und Rollenspiel ist eben keine Spielkonsole, die man an und ab schaltet oder auf einen anderen Schrank stellt, wenn sie im Weg steht, wie es einem beliebt, sondern ein Gesellschaftsspiel! Und wie immer, wenn man nicht alleine spielt, gelten mindestens implizit gewisse Regeln, also Einschränkungen, an die sich jeder halten muss, damit die Veranstaltung funktioniert. Jemand sagte mir in einem Forum vor Kurzem, Spielen sei die Definition von regellos, doch das halte ich für Kokolores. Wir lernen durch das Spielen mit anderen sogar unsere allerersten Regeln. Und Personen, die sich auch im Trivialen nicht an Regeln halten können, so vermute ich, haben allgemein nicht viel in Gesellschaft spielen können und mussten sich selten auf Einschränkungen einstellen. Die verhalten sich dann auch im Alltag so!
Entgegen der Gerüchte ist auch Rollenspiel kein Wunschkonzert und auch kein Nerdsumpf, sondern funktioniert nur mit sozial gesellschaftsfähigen Personen. Moral bedeutet also erst einmal Verzicht. Moral ist Rücksicht auf Andere. Es zieht sich über weitere Aspekte des Rollenspiels, die aber alle Ableitungen derselben Ursache sind. Die Moral gebietet, daß man beim Spielen nicht schummelt (das völlig legitime "Schummeln unter Mitspielerwissen" heisst einfach "Regel brechen"), daß man als Spieler gruppentaugliche Charaktere baut und keine Egomanen, daß man die Wünsche der Mitspieler berücksichtigt und das man den Spielern als Spielleiter nicht vorspielt, ihre Charakterhandlungen hätten Konsequenzen, man diese aber gleichzeitig manipuliert. Rollenspiel ist also auch ein wenig Arbeit.
Ich bin ein "ernsthafter Hobbyist", mich scheut das nicht. Ich stecke fast die gesamte Freizeit (die Freizeit ohne Familie meine ich ;) ) in und um Rollenspiel. Und genauso habe ich gewisse Ansprüche, was die Mitarbeit betrifft, denn ich lasse mich nicht gerne ausnutzen. Es muss nicht jeder ein "Hobbyist" sein, um Rollenspiel spielen zu können, das erwarte ich auch gar nicht. Aber ich erwarte, daß ein Mitspieler mir zeigt, daß ich mich auf ihn verlassen kann, daß er seine Energie einbringt, daß er die Regeln kennt und sich daran halten kann oder konstruktive Vorschläge machen kann, um etwas zu verändern. Das ist nicht viel und es benötigt in der Regel nicht lange, bis ich merke, ob jemand echtes Interesse zeigt oder nur vorheuchelt und dann ist Land unter.
Deswegen: Moral zeigt sich immer zuerst am Spieltisch, bevor man überhaupt darüber nachdenken kann, wie die Charaktere in der Spielwelt damit verfahren. Darüber können sich andere Blogger in diesem Thema auslassen.
*grummel grummel*
Weitere Themenbeiträge zu Moral im Rollenspiel findet ihr im Gemeinschaftskarnevalszelt des RSP-Blogs Forums.
http://forum.rsp-blogs.de/index.php/topic,1026.msg4711.html#msg4711
Der erste Karnevalist! Hehe.
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